Montagabendkrimi in Blankenloch

 

Montags 20 Uhr: ungewöhnlicher Tag, ungewohnte Uhrzeit, beim Nachholspieltag gegen den (Vorsicht: Teaser!) ehemaligen Tabellenführer VSG Ettlingen. Die Halle ist erstaunlich gut gefüllt. Daher vorab mal ein großes Dankeschön an die zahlreichen Fans, die bei einem sicher sehenswerten Spiel für einen tolle Atmosphäre gesorgt haben.  

Der erste Satz startet aus Blankenlocher Sicht eher durchwachsen. Das zuletzt immer sehr stabile eigene Sideout will noch nicht so richtig und die Annahme kommt mit den guten Ettlinger Sprungaufschlägen nicht wirklich gut zurecht. Trotzdem gelingt es irgendwie, die erste Satzhälfte ausgeglichen zu gestalten, bis bei 15:15 plötzlich der Wurm drin ist. Ettlingen zieht auf 20:15 und 22:18 davon, der Satzverlust droht. Doch wie schon so oft schalten die Herren 2 zum Satzende in den Beast Mode und holen sich mit starken Angriffen und sehenswerten Abwehraktionen Break um Break. Selbstbewusst wehren sie drei Satzbälle ab und holen den ersten Satz doch noch mit 29:27 nach Hause.

Der zweite Satz ist danach nur Formsache. Ettlingen vom Satzverlust noch sichtlich geschockt und auf der kurzen Seite mit deutlich weniger Aufschlagdruck, kann den nun locker aufspielenden Blankenlochern nichts entgegensetzen und verliert deutlich mit 10:25.

Wie erwartet, fängt sich die VSG zum dritten Satz wieder und bietet erneut Paroli. Blankenloch ist in Angriff und Feldabwehr zwar leicht überlegen, der VSG gelingt es aber immer wieder über den Aufschlag zu punkten. Es entwickelt sich ein umkämpfter und ausgeglichener Satz, bei dem sich Blankenloch zwar kurz vor Ende leicht absetzen kann (22:19), dann aber doch durch ein bis zwei kleine Wackler bei 23:24 wieder Satzball gegen sich hat. Höchste Zeit wieder in den Fehlerfrei-Modus zu schalten, diesmal sogar 4 Satzbälle abzuwehren und auch den dritten Satz mit 30:28 für sich zu entscheiden.

Das Publikum tobt, die Mannschaft singt, schee wars #Herbstmeister