Blankenloch findet wieder zurück zur Stärke
Manchmal ist das Rezept ganz einfach. Man braucht nur ein Spiel gegen den Tabellenletzten, um sich wieder souverän zu zeigen. Nachdem bei der TSG Blankenloch zuletzt der Eindruck entstehen hätte können, die Luft ginge im Saisonendspurt aus, kamen die „Jungen Langen“ vom Volleyball Internat gerade recht. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten fertigten die Gastgeber die Schlusslichter aus Hessen glatt mit 3:0 (22, 20, 19) ab und haben zwei Spiele vor Saisonende nun einen minimalen Vorsprung im Rennen um Platz zwei. Bestnoten bei der TSG verdienten sich Marko Kienast und Flo Ebert
Insgesamt war die Partie vom Aufschlag dominiert. Immer wieder sorgten Aufschlagserien auf beiden Seiten für kurze Serien, wobei sich mit fortlaufender Spieldauer der TSG Riegel stabilisierte während die Gäste immer wieder für direkte Annahmefehler gut waren.
In Satz 1 begannen die Gäste aus Hessen mit breiter Brust und gingen schnell in Front (2:8). Service Serien von Ebert und Tim Westermann brachten die TSG wieder heran (10:11), doch dienTSG Annahme gönnte sich wieder ein Päuschen (11:18). Ein Liberowechsel bei den Badenern stabilisierte das eigene Angriffsspiel und Punktserien in Aufschlag, Block und Abwehr zwangen Frankfurt in die Knie. 12:19-18:19 Rahmani, 19:20-21:20 Ebert, 22:21-24:21 Kienast).
Satz zwei gestaltete sich zu Beginn ausgeglichen. Vor allem wenn die Hessen über die langen Mittelblocker angreifen könnten waren sie erfolgreich doch Blankenloch hielt dagegen (12:11, 15:16). Dann legte Kienast eine weitere Service Serie hin (19:16), ehe bei Aufschlag Westermann die Vorentscheidung (22:17) erzielt wurde. Stabiles Sideoutspiel (nur ein Punkt in den letzten 6 Rotationen wurde abgegeben) sicherte den 2:0 Satzerfolg.
Satz 3 war dann eine recht souveräne Angelegenheit (10:3, 12:10, 16:10, 25:19) für die TSG gegen Gäste, die zwar nie aufsteckten, die sich aber einer routinierten Mannschaft geschlagen geben mussten.
Trainer Kirchhardt zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. „Das tut mal wieder gut, so ein glatter Sieg. Allerdings dürfen wir uns nicht zu sehr auf die Schultern klopfen. Das war heute ein Gegner der uns mit vielen Eigenfehlern geholfen hat. Nächste Woche kommt ein ganz schweres Spiel in Konstanz und Waldgirmes sitzt uns weiter im Nacken.“
Unabhängig vom Ausgang des Spiels in Konstanz ist aber klar, dass Kirchhardt in 3 Wochen beim letzten Spiel zu Hause gegen Fellbach auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken können wird.