Wikingerschiff versenkt!

Wir schreiben den 12. März 2016. Eine Horde bärtiger Wikinger aus Heidelberg fällt ins idyllische Blankenloch ein, um den friedlich Strafkisten sammelnden Wombatz wichtige Punkte zu entführen. Doch diese sind fast vollzählig angetreten und zur Verteidigung der Heimspielfestung bereit.

In der ersten Angriffswelle scheinen die Wikinger noch von der langen Überfahrt geschwächt und haben weder den druckvollen Aufschlägen noch dem präzisen Angriffsspiel der Wombatz viel entgegenzusetzen. Sie müssen mit mageren 13 Punkten zunächst den Rückzug antreten.

Doch keineswegs zur Aufgabe willens, zeigen die kampfbereiten Wikinger schon im zweiten Durchgang, dass dies doch kein Zuckerschlecken für die unerschrocken agierenden Wombatz werden wird. Es entwickelt sich ein lange Zeit ausgeglichenes Gefecht, mit keinem echten Vorteil für eine der Parteien. Erst gegen Ende wird klar, dass die Wombatz auch im zweiten Durchgang die Oberhand behalten werden, vielleicht auch weil die Wikinger in dieser Phase mit der einen oder anderen Entscheidung des obersten Kriegsgottes hadern.

Obwohl nun recht zuversichtlich die Schlacht zügig zu Ende bringen zu können, um in geselliger Runde Manna und Met zuzusprechen gelingt es den Wombatz dennoch nicht, die bislang gezeigte Stärke im dritten Durchgang aufrecht zu erhalten. Schon bei den Aufschlägen ist das Netz für viele plötzlich eine schier unüberwindbare Hürde, die Konzentration lässt nach und Eigenfehler häufen sich. Die Morgenluft witternden Wikinger schlagen erbarmungslos in jede sich zeigende Bresche, so steht es nach nur 20 Minuten 25:15 für die Invasoren und die Schlacht droht zu kippen.

Heeresführer Torben lässt in der kurzen Schlachtenpause die Ersatztruppen Mobil machen, vertraut aber auch für den vierten Durchgang zunächst den schon altgedienten Recken. Die vierte Runde beginnt erneut ausgeglichen und das Gefecht wogt hin und her. Etwa nach dem ersten Drittel gelingt es den Wombatz jedoch, sich heimlich Punkt um Punkt davonzuschleichen und  plötzlich ist der Widerstand der Wikinger gebrochen. Das Wikingerschiff sinkt mit erneut nur 16 Punkten und fröhliche Gesänge und rituelle Tänze erfreuen die frenetisch jubelnden Bürger und Bürgerinnen der Wombatzgemeinde.

TSG – HTV 3:1 (25:13,25:21,15:25,25:16)

Kommenden Samstag folgt die letzte Schlacht für diese Saison. Die Juniorbisons aus Bühl sind zu Gast, mit denen die Wombatz vom Hinspiel noch eine Rechnung offen haben.

(jr)