Zum letzten Mal fünf Sätze in dieser Saison
Nach anstrengenden letzten Wochen und einigen nach Führungen noch sehr unglücklich abgegebenen Matches, in den vergangenen Partien, war das ganz klar formulierte Ziel gegen das derzeitige Tabellenschlusslicht drei Punkte in Blankenloch zu behalten. Auch wenn im Vorfeld des Spiels nicht klar war, warum der Regionalligaabsteiger (USC/HTV Heidelberg 1) sich so weit unten in der Tabelle befindet war doch klar, dass man ein gutes Spiel abliefern muss, um das gesteckte Ziel zu erreichen.
So starteten wir dann auch, wie schon so oft in dieser Saison, mit großem Kampfgeist und großem Willen in die Partie und entschieden den ersten Satz nach gerade einmal 15 Minuten mit 25:14 für uns.
Leider kam es dann, wie ebenfalls schon zu oft, dazu, dass wir den Start in den zweiten Satz verschliefen und durch eine schwache Annahme und schlechtes Side-Out Spiel direkt einem 0:5 Rückstand hinterherliefen, den wir trotz stetig steigender Form bis zum Endstand von 21:25 nicht mehr aufholen konnten.
Auch jetzt setzte sich der, in der Endabrechnung leider, schon allzu bekannte Spielablauf fort. Der verlorene zweite Satz setzte erneut die volle Aufmerksamkeit aller Akteure frei und wir schafften es von Anfang an Druck auf den Gegner auszuüben und einen Vorsprung herauszuarbeiten. Diesen spielten wir im Endeffekt ungefährdet bis zum Stand von 25:23 nach Hause, auch wenn uns am Ende vielleicht etwas die, bis dahin hohe, Souveränität im Side-Out fehlte.
So weit so gut. Nur da die von uns beantragte Regeländerung zur Verkürzung der Spieldauer auf 2 Gewinnsätze bis jetzt keine Anwendung findet, kam die mittlerweile altbekannte Problematik auf uns zu: Wir schaffen es einfach nicht die Dinger zuzumachen. Trotz des, meiner Meinung nach, cleveren Einsatzes aller anwesenden Spieler, durch Spielertrainer Eddy, schafften wir es nicht mehr an die bisherige Leistung anzuknüpfen. Zu viele Eigenfehler, schwaches Side-Out Spiel und der nahezu vollkommene Zusammenbruch des Block-Abwehrverbundes, der uns bis dahin die entscheidenden Vorteile gebracht hatte, ließen uns im Endeffekt keine echte Siegchance mehr. Denn auch wenn die Zwischenstände immer wieder knapp waren, folgten dann zu oft die erwähnten Eigenfehler, sodass die beiden Sätze vier und fünf mit 21:25, 11:15 und damit auch der Sieg an den Gegner gingen.
Es liegt sicherlich an einer Mischung von Aspekten, dass wir so oft in Führung liegend die Spiele aus der Hand geben. Fest steht, jetzt ist Pause angesagt und für das neue Jahr spreche ich hiermit einfach mal ein Verbot an uns aus, auch nur noch ein einziges Mal fünf Sätze zu spielen!
Wie immer gilt ein ganz herzlicher Dank dem Publikum. Wir hoffen, wir können die Anfeuerungsbemühungen in der Rückrunde mit mehr Heimsiegen belohnen! Bis dahin schon mal schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Start ins neue Jahr.