Aus und vorbei! – Siegesserie der TSG nimmt jähes Ende
Kappelrodeck, 4.11.2012: Auch 10 Minuten nach Spielende konnte man in den Gesichtern der Herren 1 die Fassungslosigkeit über das gerade geschehene ablesen. Nach einer 2:0 Satzführung schaffte es der sonst so souverän agierende Tabellenführer aus der Kreisstadt Stutensee nicht, den Sack zu zu machen und gab das Spiel im Tiebreak an den Aufsteiger und Tabellennachbarn ab.
Nachdem man Kappelrodeck im ersten Satz beinahe vorführte und mit 25:15 abwatschte, kämpfte sich das junge Team aus dem Ortenaukreis im zweiten Satz immer mehr ins Spiel. Diesen konnte die TSG zwar noch mit 25:23 für sich entscheiden, sah dann im dritten Satz aber tatenlos dabei zu, wie Kappelrodeck das Spiel immer mehr an sich riss. Den Zuschauern boten sich viele lange Ballwechsel, bei denen beide Mannschaften bis aufs Letzte kämpften, leider meist zu Gunsten der Gastgeber. Viele Aufschlagfehler und Konzentrationsschwächen taten ihr übriges und man musste den Satz mit 25:21 abgeben.
Ist ja eigentlich nicht schlimm, es steht ja immer noch 2:1 für die TSG. Schlimm war aber, dass man es auch im vierten Satz nicht schaffte, wieder richtig ins Spiel zu kommen. Jeder Versuch, sich wieder ins Spiel zu kämpfen, wurde ein ums andere mal niedergerungen, und das, obwohl wir doch die Experten zu dieser Sportart im Team haben. Experten oder nicht, 25:18 Kappel, 2:2 Sätze, Tiebreak. Los!
Los legte zuerst einmal wieder der Gastgeber und die TSG war im alles entscheidenden fünften Satz lange im Rückstand. Nach einer furiosen Aufholjagd hatte man beim Stand von 13:13 und Aufschlag für Kappelrodeck eigentlich die besseren Karten, gab den Sieg dann aber mit zwei unnötigen Eigenfehlern aus der Hand.
Ein ganz herzliches Dankeschön gilt unseren mitgereisten Fans aus Blankenloch und dem alleine erschienenen Fan aus Freiburg, der sich seit den letzten beiden Spielen langsam zum Stammgast etabliert.
Abhaken und weitermachen ist das Motto, das eine schwer traumatisierte Herren 1 nun bis zum nächsten Samstag verfolgen muss, denn da kommt es zum Top-Duell in eigener Halle.
Die 2. Mannschaft der FT Freiburg steht ebenfalls mit nur einer Niederlage da und es geht erneut um die Tabellenspitze.