Heimspiel H3
Am vergangenen Samstag hatten die Herren 3 zwei ambitionierte Mannschaften vor der Brust: den Tabellenführer aus Mannheim sowie die Vertretung des SSC Karlsruhe. Auch wenn es damit ein schwerer Spieltag für die TSG werden sollte, ging die Mannschaft trotzdem mit dem Ziel in die Partien, den einen oder anderen Punkt zu erkämpfen oder die gegnerischen Teams zumindest etwas zu ärgern. Ein großes Ziel war jedoch auch, dass man den Gegnern dieses Mal auch bezüglich der Lautstärke deutlich mehr entgegenzusetzen hat, als das noch zuvor in Heidelberg der Fall war.
Entsprechend dieser Zielsetzung ging man dann auch in das erste Spiel gegen die VSG Mannheim I. Die Blankenlocher Jungs speilten als Team und kämpften um jeden Ball. Angetrieben durch eine lautstarke Unterstützung von der eigenen Bank entwickelte sich ein Schlagabtausch, der lange Zeit auf Augenhöhe war. Bis zum Stand von 17:16 gelang es keiner von beiden Mannschaften, sich entscheidend abzusetzen und die Mannheimer schienen zunächst überrascht, dass der bis dahin Tabellenletzte sie vor so große Herausforderungen stellte. Dann jedoch kam es zu einem Bruch im Spiel der TSG – viele Eigenfehler und eine schwache Annahme verhinderten, dass der Gegner unter Druck gesetzt werden konnte. Mit einer 7 Punkte Serie zum 17:23 fiel die Vorentscheidung zugunsten des Favoriten, der den Satz mit 25:18 für sich entschied. Trotzdem blieb für die TSG das Fazit, dass dieser Gegner keinesfalls unschlagbar war und man hier doch zumindest einen Punkt mitnehmen könnte. Jedoch konnte man dies im zweiten Satz nicht in die Tat umsetzen – aus eigenem Aufschlag konnten die Blankenlocher kein Kapital schlagen und gaben das Aufschlagsrecht fast jedes Mal direkt wieder ab. Trotzdem konnten sich die Mannheimer zunächst nicht entscheidend absetzen und eine Serie landen. Bis zum Stand von 15:18, als die Mannheimer – wieder begünstigt durch eine Vielzahl von Annahmefehlern – mit einer 7 Punkte Serie zum 15:25 alles klar machten. Doch auch im dritten Satz bewiesen die Jungs von der TSG Moral und lieferten der VSG Mannheim lange ein Spiel auf Augenhöhe, in dem jedoch immer wieder Eigenfehler und Abstimmungsschwierigkeiten eine Führung verhinderten. So ging auch der dritte Satz mit 17:25 an die letztlich stabileren und souveränen Mannheimer. Insgesamt lieferte die TSG jedoch einen großen Kampf, eine Leistung und vor allem auch eine Stimmung auf die man stolz sein kann. Mit dem Wissen, dass selbst gegen den Tabellenführer eigentlich mehr drin gewesen wäre, als es das 0:3 am Ende ausdrückt, ging man in das Match gegen den SSC III.
Auch hier zeigte sich wieder dasselbe Bild: keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen oder aus ihrem Aufschlag Kapital schlagen. Bis zum Stand von 7:7 war die Partie sehr ausgeglichen, bis sich die TSG wieder eine Schwächephase leistete und eine Serie zum 7:14 einstecken musste. Immerhin folgte hier kurz darauf die Antwort in Form einer 5 Punkte Serie der Blankenlocher, die jedoch nicht reichen sollte und der Satz mit 22:25 abgegeben werden musste. Im darauffolgenden Satz lief jedoch gar nichts zusammen und die TSG fand auch nach 3 Auswechslungen zur Mitte des Satzes nicht mehr in ihr Spiel und musste den Satz deutlich und verdient nach einer 7 Punkte Serie des SSC mit 12:25 abgeben. Trotz dieses deutlichen Satzverlustes ging man nahezu unverändert in den dritten Satz. Dort gab die Mannschaft wieder ein besseres Bild ab und man konnte bei einem 22:25 lange Paroli bieten. Auch hier stand sich die Mannschaft wieder mit vielen individuellen Fehlern und einer eher mäßigen Annahme selbst im Weg. Aufgrund der eigenen Annahme kam die Mitte nur sehr selten in Aktion und ließ das Angriffsspiel der TSG zu durchsichtig erscheinen und im Block bekam man eine stark aufspielende Nummer 11 des SSC nie in den Griff.
Trotzdem bleibt positiv festzuhalten, dass die Mannschaft im Vergleich zum vorherigen Spiel in Heidelberg ein völlig anderes Gesicht gezeigt hat und in der Lage ist, in der Liga mitzuhalten. Mit etwas mehr Konstanz und weniger Eigenfehlern sollte in der Saison noch der ein oder andere Sieg gelingen.
Für Blankenloch spielten:
Zuspiel: Markus Hofheinz, Simon Hertlein
Außen: Jan Hobich, Daniel Feeser
Diagonal: Lennart Klein
Mitte: Florian Eppler, Max Werle, Markus Schäufler
Überall: Kevin Karsch
Written by F.E.