Damen 1 bezwingen bisher ungeschlagenen Tabellenführer
Am vergangenen Samstag konnte sich die TSG Blankenloch um Mittelangreiferein Conny Meiritz im Auswärtsspiel gegen die HTV Heidelberg III für die knappe Hinspielniederlage souverän revanchieren. Gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer konnte man sich in einem sehenswerten Spiel mit 3:2 (19:25, 25:23, 21:25, 25:18, 15:11) durchsetzen. Sehr zur Freude von Coach Eddy und dem ganzen Team hat die TSG nun mit Rückkehrerin Zoe auf der Mittelblock Position endlich eine Wechselmöglichkeit für die restliche Runde.
Nachdem man am letzten Spieltag noch mit Müh und Not gegen die Vorletzten aus Liedolsheim drei Punkte einfahren konnte, startete man entsprechend unkonzentriert und nervös in die Partie und lag dank hoher Eigenfehlerquote im Angriff schnell mit 6 Punkten hinten. Die TSG fing sich und schaffte es, den Abstand durch diszipliniertere Angriffe etwas zu verkürzen, aber die Tabellenführer hatten wenig Mühe, diesen Durchgang für sich zu entscheiden.
In Durchgang zwei wurde in Aufschlag und Angriff entsprechend der taktischen Vorgabe von Trainer Eddy gespielt und schnell zeigte sich, dass man den Hausdamen so paroli bieten konnte. Variable Angriffe stellten die gegnerische Abwehr vor immer neue Herausforderungen, während der Aufschlagdruck speziell auf die Außenangreiferinnen früh den Spielaufbau stören konnten. In der Schlussphase ging es kopf an kopf vorwärts, ehe Blankenloch mit drei Punkten in Folge zum Satzausgleich kam.
In Satz drei konnte Zuspielerin Lara Raisch die TSG durch druckvolle Aufschläge mit 6:0 in Führung bringen. Dieser wurde durch kleinere Unkonzentriertheiten vor allem im Stellungsspiel der Abwehr immer kleiner, ehe eine Aufschlagserie von Heidelbergs Mittelangreiferin vollends egalisiert war (15:15). Die Nachlässigkeiten in der Abwehr konnten zunächst kaschiert werden, jedoch wusste Heidelberg das im Angriff zu nutzen (19:22) und schließlich mit 25:21 die Satzführung wieder übernahm.
Blankenloch wechselte auf Diagonal (Lea Punge für Jasmina Barthel) und startete erneut gut aufgelegt in den Satz. Nun angepeitscht durch die eigene lautstarke Bank entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, dass geprägt war von sehenswerten Abwehraktionen. Blankenloch schaffte es erneut, Heidelberg mit einem variablen Angriffsspiel zu beschäftigen, Unkonzentriertheiten der Gastgeber führten immer wieder zu Punkten, die lautstarkt gefeiert wurden. Auch Heidelberg machte nun Stimmung, konnte aber letztlich nicht mehr aufholen und der Satz ging mit 25:18 an die Gäste.
Im Tie Break konnte Blankenloch dank erneut guter Aufschläge auf 6:2 davonziehen, Heidelberg glich aus, ehe man mit einer knappen 8:7 Führung die Seiten wechselte. Beim Stand von 12:11 zugunsten der Gäste kam Jasmina Barthel zum Aufschlag und erhöhte auf 14:11. Den Schlusspunkt setzte ein platzierter Longlineangriff von Außenangreiferin Vanessa Hornung, der für ausgelassenen Jubel der Gäste sorgte.
Blankenloch mit: Lea, Jassi, Lara, Julia, Nina, Vanessa, Pati, Conny, Zoe, Maike, Eddy (Coach)