Souveräner Doppelsieg zu Saisonstart

So richtig sicher war man sich bei den Damen nicht, wo man zu Saisonbeginn steht. Wichtige Leistungsträger sind nicht verfügbar, im Training häufig mit unterschiedlicher Besetzung, zudem auch noch eine komplett unbekannte Liga, wurde man doch diese Saison in nördlichen Teil der Landesliga verschoben.

Ein großer Lichtblick war, dass sich Libera Jana Wiehl nochmal dazu entschieden hat, mit der Mannschaft aufzulaufen, wodurch man sich auf eine gewohnt starke und Annahme und Abwehr verlassen konnte.

Spiel 1

Der erste Gegner am Heimspieltag hieß VSG Mannheim/ Vogelstang. Dem geneigten Leser sagt dieser Name im Zusammenhang mit Blankenloch vielleicht etwas: Vor drei Jahren, als man den Aufstieg in die Landesliga perfekt machte, musste man sich bereits einmal gegen dieses Team durchsetzen.

Zu Satzbeginn spielte man noch verhalten und nervös mit, ließ dem Gegner Raum sich zu entfalten. Zwar konnte man sich schnell ein leichtes Polster (11:8) heraus spielen, doch zur Satzmitte zeigten vor allem die Mitten der Gastgeber ihren kraftvollen Angriff, der ein ums andere mal nicht entschärft werden konnte und es plötzlich 13:13 stand. Eine Aufschlagserie von 5 Punkten von der bestens aufgelegten Diagonalangreiferin Lea Punge rückte das Bild aus Gastgebersicht wieder zurecht und legte den Grundstein für den Satzerfolg.

In Durchgang 2 startete man unverändert, legte zu Beginn die Nervosität ab und dominierte von Beginn an. Vogelstang kam nie in Schlagdistanz, sondern zeigte durch einen immer nachlässigeren und einfallslosen Spielaufbau keine echte Gegenwehr mehr. Bei den Gastgebern konnte Zuspielerin Julia Weiland aus stabiler Abwehr und Annahme die Angreifer gekonnt in Szene setzen und immer wieder Einer- oder „Keiner“blocksituationen kreieren, die man bestens zu nutzen wusste. Entsprechend deutlich ging man mit 25:14 vom Feld.

In Durchgang drei ergab sich Vogelstang seinem Schicksal und konnte gerade noch so in den zweistelligen Punktebereich vordringen.

Spiel 2

Im zweiten Spiel traf man auf den TSV Höpfingen, den man ebenfalls aus der Relegation kannte.

Schnell stellte sich heraus, dass die größte Aufgabe in diesem Spiel war, konzentriert zu bleiben und den Gegner nicht ins Spiel lassen zu kommen.

Blankenloch setzte diese Ansage von Trainer Edwin Rolle mal mehr, mal weniger gut um, weshalb das Spiel in Satz 2 kurzzeitig zu kippen drohte. Rechtzeitig konnte man aber wieder in die Spur finden und einen deutlichen 3:0 Erfolg verbuchen.

Fazit

Nach dem Spieltag fällt eine Standortbestimmung weiter schwer. Die meisten Teams sind unbekannt und auch die Ergebnisse der anderen Partien sind nicht einfach zu deuten. Positiv bleibt vor allem hängen, dass man in diesem Jahr deutlich mehr Alternativen auf allen Positionen hat und somit auf schwierige Situationen besser reagieren kann.

Am kommenden Sonntag tritt man mit einem Rumpfkader beim Verbandspokal in Ettlingen (Albgauhalle) an. Spielbeginn ist 10:00